Schöne rote Motorräder

Gut geschlafen in einem ruhigen Zimmer. Und gut gefrühstückt mit getoastetem Brot, Käse, Schinken, Marmelade, Pfannkuchen, Kuchen und Cupu’s.

Das Gute am Wetter beim losfahren: es staubt nicht und schwitzen muss ich auch nicht.

Zunächst auf kleinen Straßen durch die Berge. Unterwegs ein spektakuläres Serpentinenstück.  Sehr eng und steil eine senkrechte Wand runter. Die Kehren waren alle als Tunnel in den Fels gehauen.

Über die Autostrada durch die Po-Ebene nach Borgo Panigale bei Bologna ins Ducati-Museum. Beim Bezahlen für das Museum wird mir eine Werksführung angeboten, die in einer halben Stunde losgeht.  Das nehme ich doch gerne mit.

Das Museum war nicht sehr groß. Überwiegend waren Sport-Motorräder ausgestellt und natürlich die Klassiker von Ducati. Wie die 916. Aber nett gemacht und interessant.

Noch interessanter war die Werksführung. Wir sind in einer Stunde alle Stationen von der Motorenfertigung bis zur Endabnahme vor der Auslieferung abgelaufen. Machte einen um Welten moderneren und vertrauenswürdigeren Eindruck als vor ein paar Jahren die Werksführung bei Harley-Davidson in den USA.

Nur die Abteilung, wo die Rennmaschinen (Superbikes und Moto GP) gebaut werden, war nicht zu besichtigen. Alles seeehr geheim. Durch ein Fenster in der Tür konnte man einen Blick erhaschen. Das stand schon nettes rum!

Von Borgo Panigale gings Richtung Süden in die Berge. Die Wolken wurden immer dunkler und die Straßen waren nass. Nach 60 km kleinste Straßen erreiche in den angepeilten Campingplatz mitten im Nichts. Aber tolle Landschaft.

Hier hat es kurz vorher richtig runtergewaschen und die Wiese ist quitschenass. Trotzdem habe ich das Zelt aufgebaut in der Hoffnung auf eine trockene Nacht.

In dem Campingplatz-Restaurant gibt es angeblich Spezialitäten aus der Region. Das werde ich nachher mal testen. Das Ankommensbier steht schon vor mir.

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