Do

22

Jun

2023

Lari und Umgebung

Gut geschlafen. Es war eine warme, ruhige Nacht. Dann mit Steve und dem Hund, Coco, einen ausgedehnten Spaziergang um und dann in den Ort gemacht. Steve hat beim Bäcker Brötchen und Croissants gekauft und ich dann den Café Macciato in der Bar Centrale spendiert.

Dann üppiges Frühstück im Haus. Steve und ich machen dann einen Ausflug mit seinem Auto erst zur Wohnung, die die Beiden noch in einem Nachbarort gekauft haben und gerade renoviert wird und dann zum 1 ha großen Feld von Steve mit Obstbäumen darauf. Sah nach ziemlich viel Arbeit aus.

Nachmittags sind Steve und Gabriele zu ihrem Steuerberater. Ich versuche Doccione anzurufen, erreiche aber niemanden und schicke eine e-mail an Reka mit der Frage, ob ich schon morgen, am Freitag kommen kann. Das ist ihr nicht recht. Ich kann aber noch eine Nacht bei Gabriele und Steve bleiben und fahre dann Samstag nach Doccione.

Es hat kurz geregnet und die Luft ist etwas frischer. Abends gehen wir dann in eines der beiden örtlichen Restaurants. Klein, nette Atmosphäre, das Essen schmeckt. Die Beiden sind von mir eingeladen.

Abends im Haus noch einen Vino Rosso und wieder lebhafte Diskussionen über politische Themen, die Umwelt und andere Themen. Es wird wieder Mitternacht.

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Mi

21

Jun

2023

Fahrt zu Gabriele und Steve mit Navi-Falle

Zeitiger Start vom Hotel in Cita di Castello in Richtung Gabriele und  Steve nach Lari. Eine Route hatte ich mir am Vorabend mit kurviger.de zusammengebastelt.

Gleich nach dem Start in Castello gab es schon wirre Schlenker auf der Route. So wird das nix. Also doch im TomTom „kurvige Route“ mit Vermeidung von Autobahnen und unbefestigten Straßen ausgewählt und weiter.

Nach ein paar Kilometern biegt die Route auf eine kleinere Straße ab. Die Straße wird schmaler und nach 4 km geht der Asphalt in Schotter über. Aber noch gut fahrbar geht es weiter. Dann wird die Strecke immer ausgewaschener mit tiefer werdenden Spurrinnen, aufgestellten Felsplatten. Dann kam eine steile Auffahrt mit Geröll. Hier war dann bei mir Schluss. Ich war aber schon halb drin in der Auffahrt und das Problem war, wie wendet man eine voll beladene, 300 kg schwere GS am gerölligen Hang auf einer 2 m breiten Piste.

Lange rede, kurzer Sinn: irgendwie ging’s dank einiger Enduroerfahrung ohne zu kentern. Vor lauter Aufregung vergesse ich, Fotos zu machen. Ich war jedenfalls heilfroh, da heil raus gekommen zu sein.

Nun doch auf „schnellste Route“ wechseln um mit einem Schlenker weg von der Schnellstraße nach mit einem Abstecher über Voltera nach Lari.

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Di

20

Jun

2023

10000 Kurven von L’Aquilia nach Cita di Castello

Heute Morgen bin ich schon vor 9:00 Uhr abgefahren. Es waren bei blauem Himmel angenehme 20 Grad. Ich hatte mir eine kurvenreiche Route ausgeguckt mit 6 Stunden Nettofahrzeit.

Die Strecke war insgesamt landschaftlich toll. Die Straßen waren meistens gut, aber streckenweise auch in einem erbärmlichen Zustand. Das Fahrwerk der BMW hatte einiges zu verarbeiten.

Gegen Mittag wurde es immer wärmer. Nun 26-29 Grad und damit viel zu warm für mich. Die Hitze schafft mich einfach.

Einmal Pause mit Capu und Croissant, ansonsten bis auf 1x tanken durchgezogen. 2x war die Straße auf der Route gesperrt und ich musste zurück und einen Umweg fahren. Am Ende waren es dann 287 km und 7,5 Stunden.

Das Hotel in Cita di Castello kannte ich schon aus dem letzten Jahr, wo ich mit der KTM LC4 unterwegs war und auf dem Rückweg von Sardinien hier übernachtet habe.

Vorhin ein kleiner Spaziergang durch den Ort mit Eis und Aperol Spritz. Heute Abend esse ich das Menu hier im Hotelrestaurant.

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Mo

19

Jun

2023

Von Veste am Meer nach L’Aquilia in die Berge

Heute Morgen vor dem Frühstück noch kurz ins Meer. Wohl das letzte Mal Mittelmeer dieses Jahr.

Frühstück mit Blick aufs Meer war prima. Um 9:45 Uhr Abfahrt. Möglichst nah an der Küste fahre bis Pescara, dann in die Berge. Am Meer ist es 28, 29 Grad warm und auf den hohen Bergen im Westen liegt noch Schnee. Ich freue mich auf eine Abkühlung, aber nix. Die Temperatur steigt auf 33 Grad. Ich habe leichte Überhitzungserscheinungen.

Nach 6,5 Stunden Fahrt komme ich in meiner Unterkunft an. Ein großes Apartment für 40 €, etwa 6 km vom Stadtkern von L’Aquilia entfernt. Die Kommunikation mit dem Vermieter ist schwierig, weil er kein Wort Englisch spricht.

Duschen, dann mit dem Motorrad nach L’Aquilia in die Altstadt. Parken relativ zentral am Domplatz, der eine große Baustelle ist. Hier geht eine Fußgängerzone los und ich folge den Menschenmassen in den Altstadtbereich. Erst mal ein Eis!

Die Cafés sind gut gefüllt. Nach Umrundung der riesigen Festungsanlage gönne ich mir ein Bier in einer Bar.

Nach 2,5 Stunden rumgucken fahre ich um 8:30 Uhr zurück in meine Unterkunft.

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So

18

Jun

2023

Von Gallipoli zum Flughafen Bari und dann nach Veste auf Gargano

Heute hieß es Abschied nehmen. Um 6:30 Uhr aufgestanden, geduscht, gepackt, in Motorradklamotten gefrühstückt. Wir wollten um 11:00 Uhr am Flughafen bei Bari sein und hatten 210 km Fahrt vor uns.

Die Schnellstraße ging gut. Nicht allzu viel Verkehr. Am Flughafen noch ein gemeinsamer Capu und Abschieds-Küßchen.

Ich fahre weiter in Richtung Veste auf Gargano. Erst langweilige Schnellstraße, dann sehr schöne Küstenstrecke an der Steilküste von Gargano bis Veste. Die Temperatur steigt auf 28 Grad. Blauer Himmel. Heute etwa 380 km gefahren.

Das Hotelzimmer für 40€ inkl. Frühstück ist prima. Das Motorrad steht gut hinter dem Hotel auf dem privaten Parkplatz. Und von meinem Balkon kann ich das Meer sehen.

Erste Aktion nach dem Ankommen: schwimmen gehen J. Dann Wäsche waschen und duschen.

Um 17 Uhr mache ich mich auf nach Veste. Ein Weg von etwa 1,5 km. Erst Richtung Castello und dann kreuz und quer durch die Altstadt, die auf einem Hügel liegt und innen viele steile Gassen und Treppen hat. Viele Restaurants, Schmuck- und Andenkenläden.  

Um 20 Uhr bin ich zurück im Hotel. Mir kommen auf dem Weg aus der Altstadt raus Horden von Menschen entgegen, die sich jetzt zum Essen und Bummeln aufmachen.

Als Abend-Verpflegung gibt es 2x Eis, 1 Bier, 1 gefülltes Brot, 1 Aperol Spritz.

Nun noch Blog und Streckenplanung für morgen und dann weiter bis Steve.  

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Sa

17

Jun

2023

Nach Otranto und an die apulische Südküste nach Santa Maria di Leuca

Heute ist endlich richtig schönes Wetter. Keine Gewittergefahr. Das große Tief scheint durch zu sein und nun soll es in ganz Italien sonnig werden.

Der Plan für heute: erst die 50km nach Otranto an die Ostküste – ans ionische Meer. Dann an der Küste nach Süden bis zum südlichsten Ende des Stiefelabsatzes und von dort an der Süd/Westküste zurück nach Gallipoli. Etwa 150 km.

Otranto ist ein nettes Städchen mit einer Kathedrale, die für ihre Bodenmosaike berühmt ist. Allerdings ist dort gerade ein besonderer Gottesdienst: Der neue Bischof wird geweiht. Die Kirche ist rammelvoll und in die Unterkirche und nach draußen auf dem Vorplatz wird live der Gottesdienst auf große Leinwände übertragen.

Wir gucken uns zunächst den Ort mit dem Castello an, trinken einen Capu und gehen zurück zur Kathedrale in der Hoffnung, dass der Gottesdienst zu Ende ist. Ist er aber nicht. Wir gehen rein. Der Chor singt schön und ergreifend und der neue Bischof wandert unter Beifall der Leute mit Gefolge durch die Kirche. Von den Bodenmosaiken sieht man sowieso nicht viel, weil überall Stühle stehen.

Dann weiter Richtung Süden. Die Küstenstraße an der Steilküste ist toll mit schönen Aussichten.

In Castro Marina gehen wir schwimmen. Herrlich!

Ganz im Süden in Leuca erreichen wir dann den südlichsten Punkt unserer Reise und es gibt noch einen Capu in einem Strandlokal.

Von dort zurück geht es wieder möglichst nach an der Küste. Schöne Abschnitte, aber flach und viele nervige Ortschaften.

Abends dann in Gallipoli frisch machen, Pizza essen, Café, Eis und Bier und Gin-Tonic in einer Bar.

Damit geht Phöbe‘s und meine gemeinsame Zeit hier in Apulien zu Ende. Morgen um 13 Uhr geht Phöbe’s Flieger zurück nach München. Das heißt früh aufstehen und 200 km Schnellstraße.

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Fr

16

Jun

2023

Lecce und Gallipoli

Heute Vormittag trotz Dreckswetter die 40km nach Lecce gefahren. Dort einiges besichtigt. War für mich mäßig interessant. Das Wetter war auch in Lecce regnerisch.

Wieder in Gallipoli wurde es nachmittags noch schön. Ziemlicher Wind, so 6-7 bft. Schöne große Wellen am Badestrand und ich gehe noch baden. Macht Spaß in der Brandung zu plantschen.

Duschen, Drink in einer Bar im Windschatten des Ortes am Wasser. Dann gehen wir zum Hafen in eines der eher rustikalen Fischrestaurants. Fischplatte für 2 Personen lecker und zum gut satt werden nebst Wein und Wasser für 50 Euronen.

Schöner Sonnenuntergang gehen  wir in das kleine Meereskundemuseum. Danach noch eine Café und ein Likörchen für Phöbe. Alles in allem ein prima Tag.

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Do

15

Jun

2023

Gallipoli

Heute ist der 1. Tag meiner Reise, an dem ich nicht Motorrad gefahren bin. Auf unserem Plan haben wir noch eine Tour nach Lecce und eine Rundfahrt an der Südküste mit Besuch von Otranto.

Das Wetter spielt da aber nicht so ganz mit. Über dem Festland hängen dunkle Wolken. Angesagt sind für die Gegend Gewitter und Schauer. Da bleiben wir lieber in Gallipoli.

Phöbe würde gerne eine Tour mit dem Bus zu einem Weingut mit Verkostung machen, aber wir finden im Internet nichts und das Tourist-Office hat zu.

Alternativ-Programm: Eine Besichtigung einer alten Olivenöl-Mühle in den Katakomben von Gallipoli und das Fort am Eingang der Gallipoli-Halbinsel. Beides ist interessant.

Danach gehen wir schwimmen am Stadtstrand. Eis essen, duschen, Fiesta.

Später am Nachmittag Vino Bianco am Hafen und dann Pizza essen. Es ziehen am Horizont über dem Meer dunkle Gewitterwolken auf und wir gehen nach einem kleinen Rundgang in Appartement. Es fängt dann auch bald an zu regnen.

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Mi

14

Jun

2023

Transfer von Molfetta nach Gallipoli

Leidlich gut, aber nicht viel geschlafen. Um 8 Uhr das Motorrad geholt. Dabei für die 4 Nächte Tiefgarage 40 € abgedrückt.

Nach dem Frühstück wird gepackt und aufgesattelt. Eine Menge Zeug muss aufs Motorrad: meine Klamotten, Phöbe’s Klamotten und das Ganze Camping-Geraffel.

Um 11 Uhr geht’s los. Meine Tourenplanung vom Vorabend mit kurviger.de war doch nicht so toll. Mitten durch die Orte mit Verkehrs-Chaos. Unterwegs umplanen und sich stückchenweise quer bis an die andere Küste hangeln.

Die Strecken sind gut zu befahren, aber wenig spannend. Was Motorradfahren angeht, gibt Apulien nicht viel her.

In Gallipoli ist die Altstadt wie auch in Molfetta für den Verkehr gesperrt und es gibt auch außenrum kaum Parkplätze. Nicht mal für Motorräder. Wir halten an der Ring-Einbahnstraße und ich suche gehe zu Fuß durch das Gassen-Labyrinth das Luftlinie etwa 300m entfernte B&B mit unserem gebuchten Apartment.

Dort die positive Überraschung: Wir können das Motorrad in einer Seitenstraße hinter dem B&B abstellen. Große Erleichterung für mich!

Unser Apartment ist so eine Art Höhlenwohnung. Von der kleinen Seitenstraße geht es noch 1 m runter. Fenster gibt es nicht in dem alten Gewölbe. Aber geräumig mit großem Wohnzimmer/Küche und Schlafzimmer. Nach Bezug duschen und Aperol Spritz und Snaks in einem Restaurant an der aüßeren Ringstraße mit Blick aufs Meer.

Da die Snacks schon sättigend waren, suchen wir noch eine Bar für einen Absacker. Mittlerweile hat es angefangen zu regnen.

Wir finden eine ganz nette, kleine Bar. Gin-Tonik für Phöbe und ein Bier für mich.

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Di

13

Jun

2023

Molfetta – Trani – Barletta – Molfetta

Nachtrag von gestern: Vogelschlag! Auf der Schnellstraße zurück nach Molfetta fahre ich auf der linken Spur etwa 90 km/h. Dann sehe ich im Augenwinkel einen großen Vogel  von der Seite auf mich zu fliegen. Es tut einen lauten Knall seitlich vorne auf den Helm und mein Kopf wird nach hinten geschlagen. Zum Glück erfolgte der Aufprall oberhalb des Visiers, sonst wäre das Ganze wohl schlecht ausgegangen. Der arme, dumme Vogel. 

Heute etwas länger bis 8:30 im Bett gelegen. Motorrad geholt, gefrühstückt. Dann eine kleinere Runde zunächst nach Trani. Ein netter Ort an der Küste. Besichtigung der Hafengegend, Kathedrale am Meer (leider geschlossen), Altstadt, Eisdiele.

Weiter nach Barletta. Zu sehen war der Gigant, eine mindestens 900 Jahre alte, etwa 5 m hohe Bronzestatue eines unbekannten Herren.

Ein wenig durch die Altstadt gelaufen und dann 2 km weiter am Stadtstrand gebadet. Zurück nach Molfetta und Motorrad in die Garage gebracht.

Wäsche gewaschen, ein paar der Campingsachen verpackt. Am Horizont ist ein Gewitter im Anmarsch und wir holen die nasse Wäsche lieber vom Wäscheständer auf der Dachterrasse rein.

Dann zum von Phöbe ausgesuchte Restaurant. Allerdings noch 1,5 Stunden bis es auf macht. Es wird immer dunkler und wir suchen uns eine Bar und setzen uns bei einem Glas Weisswein lieber rein.

Und dann geht es los. Blitz und Donner und Wolkenbruch. Wir wettern das übelste ab und gehen noch kurz in unser Appartement.

Es regnet noch, aber wir gehen zum Restaurant und kommen etwas durchnäßt an. Phöbe lädt mich anläßlich ihres Geburtstags ein. Die Flasche Primitivo ist etwas sprudelig, aber wir saufens.

Es gibt Fisch. Mir zu viel gepopel, aber es schmeckt. Um 9:30 Uhr werden wir hinaus komplementiert, das unser Tisch noch reserviert ist.

Phöbe bekommt dann als Nachtisch noch ein Crepes in unserem Lieblings-Crepes-Eis Laden.

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Mo

12

Jun

2023

Molfetta – Grotte di Castellana – Alberobello – Egnazia – Monopoli – Molfetta

Hauptaktion heute: Besichtigung der Grotte di Castellana. Angeblich die größte Grotte mit Tropfsteinen in Italien. Wir haben die lange 1,5 Stunden-Führung in Englisch gebucht.

Die Höhle war toll. Stalakmiten und Stalaktiten in allen möglichen Formen und Farben.

Wir haben wegen der Temperatur die Motorradklamotten anbehalten, was mir aber dann doch zu warm war (etwa 16 Grad in der Höhle).

Von der Grotte dann nach Alberobello zu den Trulli-Häusern. Ziemlich viele Touristen im Ort. Na ja, wir ja auch. Highlight dort: ein leckeres Eis!

Auf Wunsch der mitreisenden Dame fahren wir an die Küste nach Egnazia, wo es Ausgrabungen aus der Römerzeit  gibt. Die Anlage war aber verschlossen. Jedenfalls gab es einen Strand an den Resten eines römischen Hafens. Dort sind wir dann schwimmen gegangen. Das Wasser war herrlich bei 25 Grad.

Mit einem kurzen Zwischenstopp in Monopoli, einem netten Ort an der Küste, sind wir zurück nach Molfetta.

Motorrad in die Garage bringen, duschen, Aperol Sprituz, Pizza, Crepes und ein Absacker in einer Bar im Hafen mit prima Gitarren Blues Rock (Whiskey Blues Compilation).

Blog schreiben bei einer Tasse Tee im Appartment. Bubu.

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So

11

Jun

2023

Molfetta – Bari – Bitonto – Castel del Monte – Molfetta

Vor dem Frühstück hole ich um 9:00 erst mal das Motorrad aus der Garage. Die macht sonntags von 10:00 bis 20:00 zu.

Dann auf nach Bari. Wir parken an am alten Hafen am Rand der Altstadt. Zwei Kirchen stehen auf Phöbe’s Programm. Die Altstadt ist ähnlich wie in Molfetta eng und verwinkelt. Es sind viele Leute unterwegs.

Nach den Kirchen gibt es zur Belohnung ein Eis.

Auf den Weg ins Castel del Monte sehen wir uns noch eine seeehr bedeutende Kirchenfassade in Bitonto an.

Weiter nach Castel del Monte und mitten in ein Gewitter. Vor der Besichtigung stellen wir uns erst mal unter und warten den Gewitterguss ab.

Wir besichtigen das Castel. Ein erstaunlicher 8-ecktiger Bau aus dem 12. Jahrhundert weithin sichtbar auf einem Hügel liegend.

Als wir weiterfahren, fängt es wieder an zu gewittern und es gießt in Strömen. Ich werde bis auf die Unterhose nass. Ich Richtung Meer wird es heller und zurück in Molfetta scheint wieder die Sonne.

Trockene Sachen anziehen und erst mal ein Aperol Spritz in einer der Bars. In der Kathedrale findet ab 18:30 eine Festivität  mit Prozession durch die Stadt statt. Draußen sperrt die Polizei die Straßen ab und vor der Kathedrale wird ordentlich PA Equipment aufgebaut.

In der Kathedrale läuft ein Gottesdienst. Die Kirche ist rammelvoll. Viele „Offizielle“ in verschiedensten Kirchengewändern und Bannern sind da. Wohl auch der Bischoff.

Nachdem wir den Aperol ausgetrunken haben, bringe ich das Motorrad wieder in die Garage. War nicht ganz einfach, da die Straßen z.T. gesperrt waren. Also fahre ich durch die Fußgängerzone und eine Einbahnstraße in der falschen Richtung, um überhaupt hin zu kommen.

Dann gibt es Pizza und danach noch für Phöbe einen Crêpes in der Gelateria ein paar Meter weiter.

Nun noch Planung für morgen. Wieder viel müde bin.

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Sa

10

Jun

2023

Nach Molfetta und Phöbe kommt

Nach dem morgendlichen Bad im Meer zieht der Himmel zu und es fängt an zu tröpfeln. Erst mal Frühstücken und dann gemütlich zusammen packen.

Ich konnte mit der Vermieterin unseres Appartments in Molfetta verabreden, schon um 13:15 Uhr einziehen zu können. Prima.

Im Regen dann die 100 km abgespult. An der Küste eher hässlich. Flach, unschöne Orte und viel Müll am Straßenrand.

Verkehrgewühle in Molfetta. Das Appartment liegt mitten in der Altstadt. Keine Fahrzeuge erlaubt. Ich fahre trotzdem rein bis zur Adresse und gebe der Vermieterin per Whats Up Bescheid, dass ich da bin. Sie kommt nach ein paar Minuten und wir gehen in eines der alten Häuser durch ein enges, steiles Treppenhaus bis ganz nach oben in den 4. Stock. Ich bin schweißgebadet. Ich schleppe nach der Einweisung alles vom Motorrad inkl. Der Campingausrüstung nach oben und fahre das Motorrad aus der Altstadt raus und parke am nahen Hafen. Die Vermieterin hat für mich noch eine Garage etwa 600m weiter gebucht. Macht aber erst um 20 Uhr auf.

Phöbes Flieger hat Verspätung. Um 18:10 Uhr bin ich dann  am Flughafen Bari und Phöbe kommt ihrem Gepäck inkl. Der Motorradsachen raus.

Wir fahren zurück nach Molfetta. Frisch machen und dann zum Essen. In den Straßen tobt mittlerweile das Leben. Als ich um 13 Uhr ankam, war alles ausgestorben und verrammelt. Nun haben die Geschäfte, Bars, und Restaurants offen und die Straßen sind voll von Menschen.

Wir essen Nudeln, danach noch ein Eis aus eines der beruhigend vielen Eisdielen.

Nun müde und bald bubu.

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Fr

09

Jun

2023

Durch die Berge ans Meer

Gestern Abend im Hotel: Blog schreiben, Hotel an der Küste von Gargano buchen, Routenplanung für heute.

Die Strecke, mit kurviger.de erstellt, ist 350km lang kreuz und quer durch die Abruzzen. Netto-Fahrzeit etwa 7 Stunden. Mit Foto-Stops, Capu-Pause und tanken eher 8-9 Stunden und damit doch ziemlich weit und lange. Mal sehen wie’s läuft.

Start um 9 Uhr. Die Landschaft und Strecken sind toll. Es macht Spaß zu fahren. Abwechslungsreich und wenig Verkehr. Es gibt Stücke, da sehe ich über 20 km kein Auto auf der Straße.

Allerdings zieht es sich doch. Kurven, Kurven, Kurven. Viele Serpentinen. Das Fahren wird nach einigen Stunden anstrengend. Mir tut wieder die Schulter weh. Erst mal Capu-Pause.

Danach will ich tanken, aber die Tanke an der Strecke ist kaputt. Die Nächste ist außerhalb der Route, das Navi findet nicht zurück auf die Route und schickt mich in die falsche Richtung.

Am Ende 30 Minuten vertan und die Ankunftszeit im Hotel rückt Richtung 18 Uhr, was mir zu spät ist. Außerdem bin ich müde und so entscheide ich mich, nach 200 km gekurve aus den Bergen raus an die Küste zur Adriatica-Autostrada zu fahren. Zudem entwickeln sich in den Bergen am Nachmittag wie in den letzten Tagen auch Gewitter und es wird dunkel um mich herum. An der Küste ist blauer Himmel. Noch ein Grund für die Planänderung.

Auf Gargano noch eine schöne Strecke durchs Landesinnere und ich komme so um 17 Uhr nach 8 Fahrzeit im Hotel an.

Als erstes: schwimmen im Mittelmeer. Herrlich! Das Hotel liegt direkt am Meer und  man kann von der Hotel-Terrasse an den Strand.

Danach einen Aperol Spritz, ein kleiner Spaziergang, als Abendessen das eingekaufte Obst mit  Jogurt (musste beides weg), Blog schreiben bei einem Bier.

Fazit heute: gefühlt 10000 Kurven, tolle Landschaften und Strecken, ein schöner Tagesausklang mit baden im Meer.

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Do

08

Jun

2023

Durch Umbien und die Abruzzen

Die Nacht auf dem Campingplatz war ruhig und ich habe prima geschlafen. Um 7 Uhr scheint die Sonne und ich stehe auf. In Ruhe Tee kochen, zusammen packen und bei Croisants und Capu im Picknick-Bereich vom Campingplatz Routenplanung.

Um 10 Uhr ist alles verstaut und es geht bei strahlendem Sonnenschein los.

Ich komme bei Anghiari vorbei. Dort war ich vor ein paar Jahren mit Thomas vom Doccione-Gitarrespielen und hatte es in schöner Erinnerung. Ein netter Ort an einem Hang mit verwinkelter Altstadt und großer Stadtmauer.

Dann weiter, zunächst ein Stück auf der Schnellstraße (sehr langweilig). Abstecher nach Assisi. Dort ist tourimäßig richtig viel los. Ich taste mich unter Umgehung der ganzen Parkplätze möglichst nahe an die Altstadt und laufe ein Stück hinein. Zur Belohnung der kulturellen Anwandlung gibt es ein Eis.

Wegen der blöden Schnellstraße plane ich die Route um und fahre Richtung Osten in die Berge. Eine landschaftlich tolle Strecke. Zieht sich aber. In den Abruzzen gibt es Berge bin 2500m. Dort liegt oben noch Schnee.

Meinen angepeilten Campingplatz Rifugio Silona finde ich nicht auf Anhieb. Ein kleines Missverständnis zwischen meinen Navi und mir.

Irgendwann stehe ich dann vor einem verschlossenen Tor. Die kleine Tür daneben ist offen und ich gehe zum Haupthaus. Drinnen werkelt jemand und ich erfahre, dass sie noch bis zum Wochenende zu haben.  Ich könnte jedoch für wenig Euronen übernachten. Es gibt aber weder was zu essen, noch Internet.

Ich fahre zurück nach Pescina und nehme ein Zimmer in einem Hotel. Manche Probleme lassen sich mit der Kreditkarte lösen.

Zum Abendessen hat nur noch eine Bar in der Nähe des Hotels offen. 2 Bier und eine Brot-Käse-Schinken-Platte tuts. Danach in Einem Cafe nebenan noch ein kleines Eis und einen Cafe-Doppio.

Ein langer, anstrengender Tag.  Viiiele Kurven. Meine Schulter zickt auch etwas rum. Jetzt noch Reiseplanung für morgen und bubu.

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