Durch Umbien und die Abruzzen

Die Nacht auf dem Campingplatz war ruhig und ich habe prima geschlafen. Um 7 Uhr scheint die Sonne und ich stehe auf. In Ruhe Tee kochen, zusammen packen und bei Croisants und Capu im Picknick-Bereich vom Campingplatz Routenplanung.

Um 10 Uhr ist alles verstaut und es geht bei strahlendem Sonnenschein los.

Ich komme bei Anghiari vorbei. Dort war ich vor ein paar Jahren mit Thomas vom Doccione-Gitarrespielen und hatte es in schöner Erinnerung. Ein netter Ort an einem Hang mit verwinkelter Altstadt und großer Stadtmauer.

Dann weiter, zunächst ein Stück auf der Schnellstraße (sehr langweilig). Abstecher nach Assisi. Dort ist tourimäßig richtig viel los. Ich taste mich unter Umgehung der ganzen Parkplätze möglichst nahe an die Altstadt und laufe ein Stück hinein. Zur Belohnung der kulturellen Anwandlung gibt es ein Eis.

Wegen der blöden Schnellstraße plane ich die Route um und fahre Richtung Osten in die Berge. Eine landschaftlich tolle Strecke. Zieht sich aber. In den Abruzzen gibt es Berge bin 2500m. Dort liegt oben noch Schnee.

Meinen angepeilten Campingplatz Rifugio Silona finde ich nicht auf Anhieb. Ein kleines Missverständnis zwischen meinen Navi und mir.

Irgendwann stehe ich dann vor einem verschlossenen Tor. Die kleine Tür daneben ist offen und ich gehe zum Haupthaus. Drinnen werkelt jemand und ich erfahre, dass sie noch bis zum Wochenende zu haben.  Ich könnte jedoch für wenig Euronen übernachten. Es gibt aber weder was zu essen, noch Internet.

Ich fahre zurück nach Pescina und nehme ein Zimmer in einem Hotel. Manche Probleme lassen sich mit der Kreditkarte lösen.

Zum Abendessen hat nur noch eine Bar in der Nähe des Hotels offen. 2 Bier und eine Brot-Käse-Schinken-Platte tuts. Danach in Einem Cafe nebenan noch ein kleines Eis und einen Cafe-Doppio.

Ein langer, anstrengender Tag.  Viiiele Kurven. Meine Schulter zickt auch etwas rum. Jetzt noch Reiseplanung für morgen und bubu.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0