Nach Otranto und an die apulische Südküste nach Santa Maria di Leuca

Heute ist endlich richtig schönes Wetter. Keine Gewittergefahr. Das große Tief scheint durch zu sein und nun soll es in ganz Italien sonnig werden.

Der Plan für heute: erst die 50km nach Otranto an die Ostküste – ans ionische Meer. Dann an der Küste nach Süden bis zum südlichsten Ende des Stiefelabsatzes und von dort an der Süd/Westküste zurück nach Gallipoli. Etwa 150 km.

Otranto ist ein nettes Städchen mit einer Kathedrale, die für ihre Bodenmosaike berühmt ist. Allerdings ist dort gerade ein besonderer Gottesdienst: Der neue Bischof wird geweiht. Die Kirche ist rammelvoll und in die Unterkirche und nach draußen auf dem Vorplatz wird live der Gottesdienst auf große Leinwände übertragen.

Wir gucken uns zunächst den Ort mit dem Castello an, trinken einen Capu und gehen zurück zur Kathedrale in der Hoffnung, dass der Gottesdienst zu Ende ist. Ist er aber nicht. Wir gehen rein. Der Chor singt schön und ergreifend und der neue Bischof wandert unter Beifall der Leute mit Gefolge durch die Kirche. Von den Bodenmosaiken sieht man sowieso nicht viel, weil überall Stühle stehen.

Dann weiter Richtung Süden. Die Küstenstraße an der Steilküste ist toll mit schönen Aussichten.

In Castro Marina gehen wir schwimmen. Herrlich!

Ganz im Süden in Leuca erreichen wir dann den südlichsten Punkt unserer Reise und es gibt noch einen Capu in einem Strandlokal.

Von dort zurück geht es wieder möglichst nach an der Küste. Schöne Abschnitte, aber flach und viele nervige Ortschaften.

Abends dann in Gallipoli frisch machen, Pizza essen, Café, Eis und Bier und Gin-Tonic in einer Bar.

Damit geht Phöbe‘s und meine gemeinsame Zeit hier in Apulien zu Ende. Morgen um 13 Uhr geht Phöbe’s Flieger zurück nach München. Das heißt früh aufstehen und 200 km Schnellstraße.

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